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Beschreibung

In früheren Jahrhunderten wurde in Brennöfen Kalk gebrannt, welcher für verschiedenste Zwecke eingesetzt wurde und ein äusserst wichtiges Produkt für die Region war. In Moneto und in Bosco Gurin können diese Zeitzeugen besonders gut besichtigt werden.
Der Kalk fand bis zum Ende des 19. Jahrhunderts verschiedene Anwendung im Bau und Wandverputz und wurde anstelle des heutigen Zements verwendet. Im Dorf Moneto im Centovalli sowie in Bosco Gurin sind die mit der Zeit zerfallenen Kalköfen wieder restauriert worden.

Der Ofen in Moneto hat eine rund Form von 3.5m Durchmesser und ist 3.30 m hoch. Der Bau besteht aus einem Loch in der Hangseite und einer Trockenmauer aus an Ort gefundenen Steinen. Der Kalkofen vom Moneto ist leicht in einer halben Stunde zu erreichen auf einem bequemen Pfad, der im «Pian del Barch» beginnt.

Der Kalkofen in Bosco Gurin wurde 2008, nach 90-jährigem Stillstand, anlässlich des 70jährigen Jubiläum des Museums Walserhaus wieder in Stand gesetzt. Der Ofen für die Gewinnung von Baumaterial befindet sich in der Flur Tschoss und kann leicht auf dem Wanderpfad zwischen Cerentino und Bosco Gurin erreicht werden. Der kompakte kuppelförmige Bau aus Naturstein ist einer der fünf auf dem Guriner Territorium vorhandenen Kalköfen.

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